...genau das ging mir durch den Kopf, als ich gestern gegen 16 Uhr auf den Vorplatz der Semmelweis Universität kam. Ich bin Sandra's Tip gefolgt, und hab mich nach der Arbeit zum Grillfest der Erst-Semester begeben, die gerade von ihrer Ralley durch die Stadt zurück kamen. Alles zukünftige Ärzte, und alle heiß auf die frisch gegrillten Bratwürste (die nebenbei sehr lecker waren), aber wenn ich durch die ganze Stadt gerannt wär, hätt ich auch Hunger gehabt...
Eine Gruppe hatte von der großen Markthalle sogar eine Riesen-Salami mitgebracht, was Extra-Punkte bei der Bewertung gab.
Dabei hab ich dann auch noch einen ehemaligen Mitschüler meiner alten Schule in St. Augustin getroffen, der ein Jahr nach mir Abi gemacht hat und jetzt hier im 2.Semester Medizin studiert. Klein ist die Welt. ;-)
Am Abend gings dann mit den Ersties ins "Dokk Beach" auf der Obuda-Insel. Liegt leider ziemlich weit draußen, hält uns aber natürlich nicht vom Feiern ab (im Gegensatz zu einigen Kommilitonen von Sandra, die lieber zu hause Filme gucken).
Das Dokk Beach ist eine Open-Air Disco, die quasi auf dem Wasser gebaut ist, daher wars zumindest am Anfang etwas kühl. Mit steigender Besucherzahl und ebenfalls steigendem Alkohol-Pegel wurde es aber dann langsam wärmer, sodass wir sogar hinterher 'ne Runde mit dem Tretboot-Schwan gedreht haben...
Alles in Allem ein super Abend, nette Musik, 'ne Menge Mädels, die heute vermutlich 'ne Blasenentzündung haben (bei den Outfits ;-), viel Heinecken und heute dann leider auch viel Kopf...
So'n bisschen komm ich mir vor, wie bei Frauentausch, angesichts der Tatsache, dass Stephan heute was mit Verena machen wollte (was aber glaube ich zeitlich leider nicht hinhaut), und ich gestern abend mit Sandra feiern war. Verdrehte Welt. Aber nächste Woche bin ich ja wieder in Siegburg und danach das Wochenende ebenfalls.
So, heute wird definitiv weniger getrunken, dafür gibts lecker Tiefkühlpizza, die ich ja vorsorglich für den Besuch von Verena, Thorsten und Florian eingekauft hatte, wovon aber keine einzige weggegangen ist...
Wetter ist auch schlecht, daher wird's wohl auf 'nen Spieleabend oder so hinauslaufen.
Viele Grüße
Chris
Samstag, 4. September 2010
Donnerstag, 2. September 2010
Blog is back...!
Hallo zusammen,
nach 2-wöchiger Pause meldet sich der Auslandskorrespondent wieder zurück. Wie bereits erwähnt, wollte ich ja während der Anwesenheit meines Besuchs nicht unbedingt jeden Abend ’ne halbe Stunde vor dem Blog verbringen, deswegen schreibe ich erst jetzt wieder.
Gestern Abend habe ich Verena zum Flughafen gebracht und damit waren die zwei Wochen der Besuchszeit (klingt wie im Knast ^^) auch schon wieder rum. Ging verdammt schnell und irgendwie ist es sehr ruhig geworden, hier in meiner Wohnung. Aber das ist wohl normal, dass man sich an Gespräche und Menschen gewöhnt, wenn man zwei Wochen lang mit anderen zusammen eine Wohnung teilt.
In dieser Zeit ist ’ne ganze Menge passiert. Ich versuch’ das mal zusammen zu fassen und hier möglichst knapp vorzustellen.
Montags morgens ging es dann (leider schon um 4:45 Uhr) wieder in Richtung Köln-Bonn Flughafen und nach einem ruhigen Flug war ich dann um 9:30 Uhr im Büro. Ziemlich jetset-mäßig, mal eben montags morgens nach Budapest zu Arbeit zu fliegen, aber so bin ich halt ;-)
Leider hatte ich mir am Wochenende ’ne Erkältung eingefangen, sodass ich auf Arbeit ziemlich k.o. war, denn mein Hals tat weh und abends kamen dann auch noch Schnupfen und Kreislaufprobleme dazu. Hilft aber nix, denn am Flughafen wollten zwei Jungs abgeholt werden. Somit bin ich dann nach der Arbeit zum zweiten Mal an diesem Montag zum Budapester Flughafen gefahren, um Thorsten und Florian abzuholen, die mich bis Donnerstag morgen besucht haben. Die Fahrt zum Flughafen war die Hölle (Kreislauf) und ich war echt froh, als ich dann mit Thorsten einen Sanitäter in meiner Nähe hatte, für den Fall dass ich wirklich zusammen geklappt wäre; Außerdem hatte Florian Traubenzucker mit, der ganz gut gegen die Kreislaufprobleme half.
Am Dienstag haben die zwei sich dann – nach morgendlichem Affenwurst-Frühstück – in einem ca. 10-15 km-Marsch die Stadt im Hau-Ruck-Verfahren angesehen, während ich arbeiten war. Abends sind wir dann ins Széchenyi-Bad und danach zum Lisz-Ferec-tér und haben den Tag in Ruhe ausklingen lassen.
Am Donnerstag ging dann um 5:00 Uhr der Wecker, da Thorsten und Florian um 8:55 Uhr wieder Richtung Deutschland flogen.
An dieser Stelle sei noch mal gesagt: Es waren zwei geile Tage!! Ich fand’s super, dass Ihr vorbei gekommen seid. Die Postkarten sind mittlerweile eingeworfen, Florian...
Donnerstag und Freitag hat sich Verena dann zusammen mit Sandra, Katharina und Arne (die am Dienstag gekommen waren) die Stadt angesehen, während ich arbeiten war.
Am Donnerstag abend waren wir dann auf Empfehlung von Thorsten auf dem Gellertberg ("Das is so'n Päärchen-Ding..." ;-) und danach bei Starbucks. Freitags abends wurde dann ungarisch gegessen, was ziemlich lecker war, bis auf den Paprika/Peperoni-Ring, welcher so was von infernalisch gebrannt hat, dass für die nächsten 15 Minuten alles andere wie Ess-Papier geschmeckt hat. ;-) Cooler Abend nebenbei, mit anschließendem Wein aus dem Supermarkt und Skypen mit Stephan gegen Mitternacht.
Samstag sind wir dann alle zusammen ins Aquaworld gefahren und haben das etwas regnerische Wetter zum Baden genutzt. Sandra hat zwar zwischenzeitlich mit ihrem verlorenen Spind-Chip für Aufregung gesorgt, aber auch diese Hürde wurde gemeistert und in Summe war’s ein super Badetag mit viel Rutschen, Whirlpool und blöden Sprüchen. ;-) Abends gab’s dann selbst gemachtes „Hoppelpoppel“ bei Sandra (wer die alte Karte des Casbah noch kennt) und danach sind wir in die Ruinenkneipe auf ein Bier (oder zwei).
Für Sonntag stand dann eine Fahrt nach Siófok zum Balaton (Plattensee) an, welche wir Vortags noch schnell organisiert hatten. Arne und ich hatten dieselbe Idee gehabt, nur er wollte ursprünglich mit dem Zug fahren. Letzten Endes sind wir aber dann meinem Vorschlag gefolgt und haben uns für einen Leihwagen von Sixt entschieden, da der bei fünf Personen nur geringfügig teurer war, als die Fahrkarten, dafür aber die Fahrzeit um ca. eine Stunde je Weg verkürzt und weil man dann am Balaton mobiler ist. Außerdem weil’s cooler aussieht und weil wir’s können. ;-)
Aus dem Opel Corsa wurde dann auch noch ein Ford Focus, was platzmäßig natürlich um einiges besser war und vor allem für unseren 2,08m großen Arne etwas mehr Beinfreiheit bedeutete.
Sandra hat souverän die Rolle des Fahrers übernommen und meine Aufgabe (oder bzw. die meines Handys) war die Navigation, vor allem im 1,7-Millionen-Einwohner-Moloch Budapest.
Am Balaton war’s dann auch sehr schön, wenn auch ziemlich kühl und windig. Ich wäre gerne gesegelt bei dem Wetter, blauer Himmel und Windstärke 5, aber ohne Boot ist das ja bekanntlich etwas schwierig mit dem segeln.
Dafür sind wir dann aber schwimmen gegangen. Und nachdem Arne und ich uns todesmutig in die ca. 1m tiefen Fluten geschmissen haben, kamen dann auch die Damen nach und nach ins Wasser. (naja, fast alle Damen, ne Schatz ;-)
Ziemlich kalt war’s, aber nach ein paar Minuten, und vor allem, wenn man ganz unter Wasser war, ging’s eigentlich. Den Leihwagen haben wir dann 5 Minuten vor Geschäftsschluss (sonntags 18 Uhr) wieder in Budapest zurückgegeben und den Tag bei Starbucks ausklingen lassen.
Das war dann leider das Ende des guten Wetters und so musste mein Schatz leider Montag, Dienstag und Mittwoch bei schlechtem Wetter zuhause sitzen, bzw. die Stadt im Regen erkunden, während ich ja tagsüber arbeiten musste… Das bitterste an der Sache ist, dass jetzt wieder die Sonne scheint…
Montag abend haben wir das Labyrinth unter dem Burgberg bei (teilweise) vollständiger Dunkelheit mit einer Öllampe erkundet. Das Labyrinth ist nicht wirklich groß, aber trotzdem war’s ’ne witzige Sache und hat Spaß gemacht. Danach sind wir dann noch auf ’nen Kaffee auf die Raday utca und Dienstag abends gab’s dann die lang ersehnte Pizza beim Pizza-Hut im Arena Plaza (was wir ja am Wochenende am Balaton leider nicht geschafft haben).
Gestern waren die 8 Tage Besuch von Verena dann auch leider wieder vorbei und schweren Herzens habe ich sie dann am Abend zum Flughafen gebracht… Auch noch mal an Dich, mein Schatz: Vielen Dank für den Besuch, es war ’ne super schöne Zeit mit Dir!
Hier kehrt jetzt langsam wieder etwas Alltag ein, aber der nächste Heimflug ist ja auch schon in Sicht: Nächsten Donnerstag fliege ich nach Köln. Ich freu mich auf das Wochenende!
Bis dahin wünsch’ ich Euch alles Gute und danke noch mal an alle Beteiligten für die schönen Tage hier in Budapest.
Viele Grüße
Chris
nach 2-wöchiger Pause meldet sich der Auslandskorrespondent wieder zurück. Wie bereits erwähnt, wollte ich ja während der Anwesenheit meines Besuchs nicht unbedingt jeden Abend ’ne halbe Stunde vor dem Blog verbringen, deswegen schreibe ich erst jetzt wieder.
Gestern Abend habe ich Verena zum Flughafen gebracht und damit waren die zwei Wochen der Besuchszeit (klingt wie im Knast ^^) auch schon wieder rum. Ging verdammt schnell und irgendwie ist es sehr ruhig geworden, hier in meiner Wohnung. Aber das ist wohl normal, dass man sich an Gespräche und Menschen gewöhnt, wenn man zwei Wochen lang mit anderen zusammen eine Wohnung teilt.
In dieser Zeit ist ’ne ganze Menge passiert. Ich versuch’ das mal zusammen zu fassen und hier möglichst knapp vorzustellen.
Montags morgens ging es dann (leider schon um 4:45 Uhr) wieder in Richtung Köln-Bonn Flughafen und nach einem ruhigen Flug war ich dann um 9:30 Uhr im Büro. Ziemlich jetset-mäßig, mal eben montags morgens nach Budapest zu Arbeit zu fliegen, aber so bin ich halt ;-)
Leider hatte ich mir am Wochenende ’ne Erkältung eingefangen, sodass ich auf Arbeit ziemlich k.o. war, denn mein Hals tat weh und abends kamen dann auch noch Schnupfen und Kreislaufprobleme dazu. Hilft aber nix, denn am Flughafen wollten zwei Jungs abgeholt werden. Somit bin ich dann nach der Arbeit zum zweiten Mal an diesem Montag zum Budapester Flughafen gefahren, um Thorsten und Florian abzuholen, die mich bis Donnerstag morgen besucht haben. Die Fahrt zum Flughafen war die Hölle (Kreislauf) und ich war echt froh, als ich dann mit Thorsten einen Sanitäter in meiner Nähe hatte, für den Fall dass ich wirklich zusammen geklappt wäre; Außerdem hatte Florian Traubenzucker mit, der ganz gut gegen die Kreislaufprobleme half.
Am Dienstag haben die zwei sich dann – nach morgendlichem Affenwurst-Frühstück – in einem ca. 10-15 km-Marsch die Stadt im Hau-Ruck-Verfahren angesehen, während ich arbeiten war. Abends sind wir dann ins Széchenyi-Bad und danach zum Lisz-Ferec-tér und haben den Tag in Ruhe ausklingen lassen.
Am Donnerstag ging dann um 5:00 Uhr der Wecker, da Thorsten und Florian um 8:55 Uhr wieder Richtung Deutschland flogen.
An dieser Stelle sei noch mal gesagt: Es waren zwei geile Tage!! Ich fand’s super, dass Ihr vorbei gekommen seid. Die Postkarten sind mittlerweile eingeworfen, Florian...
Donnerstag und Freitag hat sich Verena dann zusammen mit Sandra, Katharina und Arne (die am Dienstag gekommen waren) die Stadt angesehen, während ich arbeiten war.
Am Donnerstag abend waren wir dann auf Empfehlung von Thorsten auf dem Gellertberg ("Das is so'n Päärchen-Ding..." ;-) und danach bei Starbucks. Freitags abends wurde dann ungarisch gegessen, was ziemlich lecker war, bis auf den Paprika/Peperoni-Ring, welcher so was von infernalisch gebrannt hat, dass für die nächsten 15 Minuten alles andere wie Ess-Papier geschmeckt hat. ;-) Cooler Abend nebenbei, mit anschließendem Wein aus dem Supermarkt und Skypen mit Stephan gegen Mitternacht.
Samstag sind wir dann alle zusammen ins Aquaworld gefahren und haben das etwas regnerische Wetter zum Baden genutzt. Sandra hat zwar zwischenzeitlich mit ihrem verlorenen Spind-Chip für Aufregung gesorgt, aber auch diese Hürde wurde gemeistert und in Summe war’s ein super Badetag mit viel Rutschen, Whirlpool und blöden Sprüchen. ;-) Abends gab’s dann selbst gemachtes „Hoppelpoppel“ bei Sandra (wer die alte Karte des Casbah noch kennt) und danach sind wir in die Ruinenkneipe auf ein Bier (oder zwei).
Für Sonntag stand dann eine Fahrt nach Siófok zum Balaton (Plattensee) an, welche wir Vortags noch schnell organisiert hatten. Arne und ich hatten dieselbe Idee gehabt, nur er wollte ursprünglich mit dem Zug fahren. Letzten Endes sind wir aber dann meinem Vorschlag gefolgt und haben uns für einen Leihwagen von Sixt entschieden, da der bei fünf Personen nur geringfügig teurer war, als die Fahrkarten, dafür aber die Fahrzeit um ca. eine Stunde je Weg verkürzt und weil man dann am Balaton mobiler ist. Außerdem weil’s cooler aussieht und weil wir’s können. ;-)
Aus dem Opel Corsa wurde dann auch noch ein Ford Focus, was platzmäßig natürlich um einiges besser war und vor allem für unseren 2,08m großen Arne etwas mehr Beinfreiheit bedeutete.
Sandra hat souverän die Rolle des Fahrers übernommen und meine Aufgabe (oder bzw. die meines Handys) war die Navigation, vor allem im 1,7-Millionen-Einwohner-Moloch Budapest.
Am Balaton war’s dann auch sehr schön, wenn auch ziemlich kühl und windig. Ich wäre gerne gesegelt bei dem Wetter, blauer Himmel und Windstärke 5, aber ohne Boot ist das ja bekanntlich etwas schwierig mit dem segeln.
Dafür sind wir dann aber schwimmen gegangen. Und nachdem Arne und ich uns todesmutig in die ca. 1m tiefen Fluten geschmissen haben, kamen dann auch die Damen nach und nach ins Wasser. (naja, fast alle Damen, ne Schatz ;-)
Ziemlich kalt war’s, aber nach ein paar Minuten, und vor allem, wenn man ganz unter Wasser war, ging’s eigentlich. Den Leihwagen haben wir dann 5 Minuten vor Geschäftsschluss (sonntags 18 Uhr) wieder in Budapest zurückgegeben und den Tag bei Starbucks ausklingen lassen.
Das war dann leider das Ende des guten Wetters und so musste mein Schatz leider Montag, Dienstag und Mittwoch bei schlechtem Wetter zuhause sitzen, bzw. die Stadt im Regen erkunden, während ich ja tagsüber arbeiten musste… Das bitterste an der Sache ist, dass jetzt wieder die Sonne scheint…
Montag abend haben wir das Labyrinth unter dem Burgberg bei (teilweise) vollständiger Dunkelheit mit einer Öllampe erkundet. Das Labyrinth ist nicht wirklich groß, aber trotzdem war’s ’ne witzige Sache und hat Spaß gemacht. Danach sind wir dann noch auf ’nen Kaffee auf die Raday utca und Dienstag abends gab’s dann die lang ersehnte Pizza beim Pizza-Hut im Arena Plaza (was wir ja am Wochenende am Balaton leider nicht geschafft haben).
Gestern waren die 8 Tage Besuch von Verena dann auch leider wieder vorbei und schweren Herzens habe ich sie dann am Abend zum Flughafen gebracht… Auch noch mal an Dich, mein Schatz: Vielen Dank für den Besuch, es war ’ne super schöne Zeit mit Dir!
Hier kehrt jetzt langsam wieder etwas Alltag ein, aber der nächste Heimflug ist ja auch schon in Sicht: Nächsten Donnerstag fliege ich nach Köln. Ich freu mich auf das Wochenende!
Bis dahin wünsch’ ich Euch alles Gute und danke noch mal an alle Beteiligten für die schönen Tage hier in Budapest.
Viele Grüße
Chris
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