Moin,
der heutige Tag kann mit Fug und Recht als chaotisch bezeichnet werden.
Als ich heute morgen um halb 9 in Budapest aus dem Flieger ausstieg und mein Arbeits-Handy einschaltete, musste ich feststellen, dass mein Chef gestern versucht hatte, mich zu erreichen.
Ich hatte aber mein Handy aus (was ja auch am Wochenende nicht verwerflich ist) und somit konnte ich seine Bitte, heute NICHT nach Ungarn zu fliegen, nicht rechtzeitig entgegennehmen.
Hintergrund seiner Order ist, dass in Deutschland momentan Land unter ist, was die Arbeit angeht und auch am Wochenende noch ein weiterer Notfall passiert ist, sodass er meine Arbeitskraft in Deutschland dringend benötigt. Mein Ungarn-Einsatz ist somit bis auf weiteres abgebrochen (3 Wochen vor dem eigentlichen Ende).
Somit werde ich nachher, nach der Arbeit in meine Wohnung fahren, meine Sachen zusammen packen und um 21:25 Uhr wieder heim fliegen, um dann ab Morgen wieder in Frankfurt zu arbeiten...
Ich werde dann vermutlich nochmal für ein Wochenende auf Firmenkosten runter fliegen, um mich mit der Vermieterin zu treffen, denn ich muss ja noch die letzte Miete zahlen, die Kaution zurück holen, die restlichen Sachen mit nach Deutschland nehmen und die Schlüssel übergeben...
Außerdem wollen meine Eltern mich ja in 2 Wochen noch besuchen und haben auch schon gebucht. Aber die Wohnung hab' ich ja noch bis Monatsende gemietet, und idealerweise flieg' ich am selben Wochenende runter, natürlich nur wegen der organisatorischen Sachen, versteht sich ;-)
Verrückte Welt...
Tja, somit ist dies dann das vorzeitige Ende des Blogs. Es hat großen Spaß gemacht hier, aber trotz der nun kommenden stressigen Tage bin ich nicht sooo traurig darüber, dass es jetzt schon nach hause geht.
Also danke an alle, die mir über diese Platform Kommentare geschrieben haben, mit mir geskyped, gechattet, telefoniert haben, mich besucht haben oder hier in Budapest was mit mir unternommen haben.
Viele Grüße
Chris
Budapest
per Anhalter durch Ungarn...
Montag, 13. September 2010
Donnerstag, 9. September 2010
Deutschland, ich komme
Mittwoch, 8. September 2010
Montag, 6. September 2010
"Fraaaanz" - "Sissi"
Tja, wenn man in Budapest alles, oder fast alles gesehen hat, bleibt einem nichts anderes übrig, als die Umgebung zu erkunden, und genau das haben wir dann gestern getan.
Eigentlich war ich nicht so begeistert von Sandra's Vorschlag, nach Gödöllö rauszufahren und das Sissi-Schloss anzuschauen, aber im Endeffekt hats sich doch gelohnt. Die Kommilitonen von Sandra, mit denen wir am Vorabend 'nen Spieleabend veranstaltet hatten, waren ebenfalls mit von der Partie, sodass es 'ne witzige Tour wurde. Wobei die Mediziner - das muss an dieser Stelle jetzt mal gesagt werden - ja nicht vor ekligen Gesprächsthemen zurückschrecken. Wo andere längst das Gesicht verzogen haben und schon versuchen, das Gespräch schnell auf ein anderes Thema zu lenken, da gehts bei den Medizinern erst richtig los.
Da ich aber damit kein Problem hab, war's verdammt lustig, wenn auch manchmal etwas makaber ;-) Vor allem auch 'ne Menge Scrubs-Zitate und Anekdoten aus dem Krankenhaus-Leben...
Das Schloss selbst war dann etwas kleiner, als ich erwartet hatte, dafür aber mit einem riesigen Garten, durch den man stundenlang laufen kann, um das Wetter zu genießen, oder sich auf (ziemlich kleinen) Kinderrutschen vergnügen kann ;-)
Die Gebäude selbst sind teilweise renoviert, teilweise aber noch in ziemlich baufälligem Zustand, da man den Komplex sehr lange verlottern ließ, und er auch im Krieg beschädigt wurde.
Der Garten ist ebenfalls nur in Teilen renoviert. Mittendrin hört auf einmal der Weg auf, und man geht auf einem eingetretenen Trampelpfad weiter. Sieht komisch aus, isses auch...
Innen dann die typische Schlosseinrichtung, wobei Sandra aufgefallen ist, dass man sich bei der Einrichtung ziemlich wenig Gedanken gemacht hat: Ankleidezimmer ohne einen einzigen Kleiderschrank, Schreibzimmer ohne Schreibtisch, römische Waffen in der Waffenkammer!?!
Naja, dafür viel altes Porzellan, viel Kitsch, viel Gold. Noch mehr Bilder und Statuen von Sissi, die ihre wahre Schönheit meines Erachtens nach nicht so wirklich getroffen haben, denn sie soll ja angeblich zu den schönsten Frauen ihrer Zeit gehört haben...
Nachdem die beiden digitalen Spiegel-Reflex-Kameras der Kommilitonen zusammen ca. 650 Bilder geschossen hatten(!!!), sind wir dann wieder mit der Bahn zurück Richtung Budapest. Da einige von uns großen Hunger hatten, kam die Idee auf, am Örs Vezér tere noch zum IKEA zu gehen und uns 'ne Portion Köttbullar zu genehmigen, was nebenbei [Schöttbullar] ausgesprochen wird. Das haben wir dann auch getan. ;-)
Nachdem diejenigen, die nicht unbedingt zu den IKEA-Bummel-Shopping-Liebhabern gehören (so wie ich) recht schnell durch den Laden durch waren, musste vor allem für Franz, May und Sandra eine etwas größere Pause eingelegt werden, bevor wir den IKEA dann wieder verlassen konnten. Gegen halb 8 war ich dann zu hause und hab den Sonntag in Ruhe ausklingen lassen.
Heute wars dann auf Arbeit ausnahmsweise sogar mal relativ stressig, sodass die Zeit recht schnell rumging. Danach bin ich dann der Empfehlung von Verena und Sandra gefolgt und zur California Coffee Company gefahren. Kaffee bzw. Cappuccino war sehr lecker, aber leider gabs weder die Milka-, noch die Nutella-Muffins, von denen die Mädels so geschwärmt haben. :-( Aber ein Cookie hats dann auch getan...
So, das wars, mehr ist nicht passiert. Noch drei Tage arbeiten, dann gehts nach hause.
Haltet Euch Samstag frei, da müssen wir auf jeden Fall was machen.
Viele Grüße
Chris
PS: Folgendes Bild poste ich als Beweis, dass man auch ohne digitale Spiegelreflex schöne Makro-Aufnahmen von Blumen schießen kann... ;-)
Eigentlich war ich nicht so begeistert von Sandra's Vorschlag, nach Gödöllö rauszufahren und das Sissi-Schloss anzuschauen, aber im Endeffekt hats sich doch gelohnt. Die Kommilitonen von Sandra, mit denen wir am Vorabend 'nen Spieleabend veranstaltet hatten, waren ebenfalls mit von der Partie, sodass es 'ne witzige Tour wurde. Wobei die Mediziner - das muss an dieser Stelle jetzt mal gesagt werden - ja nicht vor ekligen Gesprächsthemen zurückschrecken. Wo andere längst das Gesicht verzogen haben und schon versuchen, das Gespräch schnell auf ein anderes Thema zu lenken, da gehts bei den Medizinern erst richtig los.
Da ich aber damit kein Problem hab, war's verdammt lustig, wenn auch manchmal etwas makaber ;-) Vor allem auch 'ne Menge Scrubs-Zitate und Anekdoten aus dem Krankenhaus-Leben...
Das Schloss selbst war dann etwas kleiner, als ich erwartet hatte, dafür aber mit einem riesigen Garten, durch den man stundenlang laufen kann, um das Wetter zu genießen, oder sich auf (ziemlich kleinen) Kinderrutschen vergnügen kann ;-)
Die Gebäude selbst sind teilweise renoviert, teilweise aber noch in ziemlich baufälligem Zustand, da man den Komplex sehr lange verlottern ließ, und er auch im Krieg beschädigt wurde.
Der Garten ist ebenfalls nur in Teilen renoviert. Mittendrin hört auf einmal der Weg auf, und man geht auf einem eingetretenen Trampelpfad weiter. Sieht komisch aus, isses auch...
Innen dann die typische Schlosseinrichtung, wobei Sandra aufgefallen ist, dass man sich bei der Einrichtung ziemlich wenig Gedanken gemacht hat: Ankleidezimmer ohne einen einzigen Kleiderschrank, Schreibzimmer ohne Schreibtisch, römische Waffen in der Waffenkammer!?!
Naja, dafür viel altes Porzellan, viel Kitsch, viel Gold. Noch mehr Bilder und Statuen von Sissi, die ihre wahre Schönheit meines Erachtens nach nicht so wirklich getroffen haben, denn sie soll ja angeblich zu den schönsten Frauen ihrer Zeit gehört haben...
Nachdem die beiden digitalen Spiegel-Reflex-Kameras der Kommilitonen zusammen ca. 650 Bilder geschossen hatten(!!!), sind wir dann wieder mit der Bahn zurück Richtung Budapest. Da einige von uns großen Hunger hatten, kam die Idee auf, am Örs Vezér tere noch zum IKEA zu gehen und uns 'ne Portion Köttbullar zu genehmigen, was nebenbei [Schöttbullar] ausgesprochen wird. Das haben wir dann auch getan. ;-)
Nachdem diejenigen, die nicht unbedingt zu den IKEA-Bummel-Shopping-Liebhabern gehören (so wie ich) recht schnell durch den Laden durch waren, musste vor allem für Franz, May und Sandra eine etwas größere Pause eingelegt werden, bevor wir den IKEA dann wieder verlassen konnten. Gegen halb 8 war ich dann zu hause und hab den Sonntag in Ruhe ausklingen lassen.
Heute wars dann auf Arbeit ausnahmsweise sogar mal relativ stressig, sodass die Zeit recht schnell rumging. Danach bin ich dann der Empfehlung von Verena und Sandra gefolgt und zur California Coffee Company gefahren. Kaffee bzw. Cappuccino war sehr lecker, aber leider gabs weder die Milka-, noch die Nutella-Muffins, von denen die Mädels so geschwärmt haben. :-( Aber ein Cookie hats dann auch getan...
So, das wars, mehr ist nicht passiert. Noch drei Tage arbeiten, dann gehts nach hause.
Haltet Euch Samstag frei, da müssen wir auf jeden Fall was machen.
Viele Grüße
Chris
PS: Folgendes Bild poste ich als Beweis, dass man auch ohne digitale Spiegelreflex schöne Makro-Aufnahmen von Blumen schießen kann... ;-)
Samstag, 4. September 2010
Scrubs - Die Anfänger...
...genau das ging mir durch den Kopf, als ich gestern gegen 16 Uhr auf den Vorplatz der Semmelweis Universität kam. Ich bin Sandra's Tip gefolgt, und hab mich nach der Arbeit zum Grillfest der Erst-Semester begeben, die gerade von ihrer Ralley durch die Stadt zurück kamen. Alles zukünftige Ärzte, und alle heiß auf die frisch gegrillten Bratwürste (die nebenbei sehr lecker waren), aber wenn ich durch die ganze Stadt gerannt wär, hätt ich auch Hunger gehabt...
Eine Gruppe hatte von der großen Markthalle sogar eine Riesen-Salami mitgebracht, was Extra-Punkte bei der Bewertung gab.
Dabei hab ich dann auch noch einen ehemaligen Mitschüler meiner alten Schule in St. Augustin getroffen, der ein Jahr nach mir Abi gemacht hat und jetzt hier im 2.Semester Medizin studiert. Klein ist die Welt. ;-)
Am Abend gings dann mit den Ersties ins "Dokk Beach" auf der Obuda-Insel. Liegt leider ziemlich weit draußen, hält uns aber natürlich nicht vom Feiern ab (im Gegensatz zu einigen Kommilitonen von Sandra, die lieber zu hause Filme gucken).
Das Dokk Beach ist eine Open-Air Disco, die quasi auf dem Wasser gebaut ist, daher wars zumindest am Anfang etwas kühl. Mit steigender Besucherzahl und ebenfalls steigendem Alkohol-Pegel wurde es aber dann langsam wärmer, sodass wir sogar hinterher 'ne Runde mit dem Tretboot-Schwan gedreht haben...
Alles in Allem ein super Abend, nette Musik, 'ne Menge Mädels, die heute vermutlich 'ne Blasenentzündung haben (bei den Outfits ;-), viel Heinecken und heute dann leider auch viel Kopf...
So'n bisschen komm ich mir vor, wie bei Frauentausch, angesichts der Tatsache, dass Stephan heute was mit Verena machen wollte (was aber glaube ich zeitlich leider nicht hinhaut), und ich gestern abend mit Sandra feiern war. Verdrehte Welt. Aber nächste Woche bin ich ja wieder in Siegburg und danach das Wochenende ebenfalls.
So, heute wird definitiv weniger getrunken, dafür gibts lecker Tiefkühlpizza, die ich ja vorsorglich für den Besuch von Verena, Thorsten und Florian eingekauft hatte, wovon aber keine einzige weggegangen ist...
Wetter ist auch schlecht, daher wird's wohl auf 'nen Spieleabend oder so hinauslaufen.
Viele Grüße
Chris
Eine Gruppe hatte von der großen Markthalle sogar eine Riesen-Salami mitgebracht, was Extra-Punkte bei der Bewertung gab.
Dabei hab ich dann auch noch einen ehemaligen Mitschüler meiner alten Schule in St. Augustin getroffen, der ein Jahr nach mir Abi gemacht hat und jetzt hier im 2.Semester Medizin studiert. Klein ist die Welt. ;-)
Am Abend gings dann mit den Ersties ins "Dokk Beach" auf der Obuda-Insel. Liegt leider ziemlich weit draußen, hält uns aber natürlich nicht vom Feiern ab (im Gegensatz zu einigen Kommilitonen von Sandra, die lieber zu hause Filme gucken).
Das Dokk Beach ist eine Open-Air Disco, die quasi auf dem Wasser gebaut ist, daher wars zumindest am Anfang etwas kühl. Mit steigender Besucherzahl und ebenfalls steigendem Alkohol-Pegel wurde es aber dann langsam wärmer, sodass wir sogar hinterher 'ne Runde mit dem Tretboot-Schwan gedreht haben...
Alles in Allem ein super Abend, nette Musik, 'ne Menge Mädels, die heute vermutlich 'ne Blasenentzündung haben (bei den Outfits ;-), viel Heinecken und heute dann leider auch viel Kopf...
So'n bisschen komm ich mir vor, wie bei Frauentausch, angesichts der Tatsache, dass Stephan heute was mit Verena machen wollte (was aber glaube ich zeitlich leider nicht hinhaut), und ich gestern abend mit Sandra feiern war. Verdrehte Welt. Aber nächste Woche bin ich ja wieder in Siegburg und danach das Wochenende ebenfalls.
So, heute wird definitiv weniger getrunken, dafür gibts lecker Tiefkühlpizza, die ich ja vorsorglich für den Besuch von Verena, Thorsten und Florian eingekauft hatte, wovon aber keine einzige weggegangen ist...
Wetter ist auch schlecht, daher wird's wohl auf 'nen Spieleabend oder so hinauslaufen.
Viele Grüße
Chris
Donnerstag, 2. September 2010
Blog is back...!
Hallo zusammen,
nach 2-wöchiger Pause meldet sich der Auslandskorrespondent wieder zurück. Wie bereits erwähnt, wollte ich ja während der Anwesenheit meines Besuchs nicht unbedingt jeden Abend ’ne halbe Stunde vor dem Blog verbringen, deswegen schreibe ich erst jetzt wieder.
Gestern Abend habe ich Verena zum Flughafen gebracht und damit waren die zwei Wochen der Besuchszeit (klingt wie im Knast ^^) auch schon wieder rum. Ging verdammt schnell und irgendwie ist es sehr ruhig geworden, hier in meiner Wohnung. Aber das ist wohl normal, dass man sich an Gespräche und Menschen gewöhnt, wenn man zwei Wochen lang mit anderen zusammen eine Wohnung teilt.
In dieser Zeit ist ’ne ganze Menge passiert. Ich versuch’ das mal zusammen zu fassen und hier möglichst knapp vorzustellen.
Montags morgens ging es dann (leider schon um 4:45 Uhr) wieder in Richtung Köln-Bonn Flughafen und nach einem ruhigen Flug war ich dann um 9:30 Uhr im Büro. Ziemlich jetset-mäßig, mal eben montags morgens nach Budapest zu Arbeit zu fliegen, aber so bin ich halt ;-)
Leider hatte ich mir am Wochenende ’ne Erkältung eingefangen, sodass ich auf Arbeit ziemlich k.o. war, denn mein Hals tat weh und abends kamen dann auch noch Schnupfen und Kreislaufprobleme dazu. Hilft aber nix, denn am Flughafen wollten zwei Jungs abgeholt werden. Somit bin ich dann nach der Arbeit zum zweiten Mal an diesem Montag zum Budapester Flughafen gefahren, um Thorsten und Florian abzuholen, die mich bis Donnerstag morgen besucht haben. Die Fahrt zum Flughafen war die Hölle (Kreislauf) und ich war echt froh, als ich dann mit Thorsten einen Sanitäter in meiner Nähe hatte, für den Fall dass ich wirklich zusammen geklappt wäre; Außerdem hatte Florian Traubenzucker mit, der ganz gut gegen die Kreislaufprobleme half.
Am Dienstag haben die zwei sich dann – nach morgendlichem Affenwurst-Frühstück – in einem ca. 10-15 km-Marsch die Stadt im Hau-Ruck-Verfahren angesehen, während ich arbeiten war. Abends sind wir dann ins Széchenyi-Bad und danach zum Lisz-Ferec-tér und haben den Tag in Ruhe ausklingen lassen.
Am Donnerstag ging dann um 5:00 Uhr der Wecker, da Thorsten und Florian um 8:55 Uhr wieder Richtung Deutschland flogen.
An dieser Stelle sei noch mal gesagt: Es waren zwei geile Tage!! Ich fand’s super, dass Ihr vorbei gekommen seid. Die Postkarten sind mittlerweile eingeworfen, Florian...
Donnerstag und Freitag hat sich Verena dann zusammen mit Sandra, Katharina und Arne (die am Dienstag gekommen waren) die Stadt angesehen, während ich arbeiten war.
Am Donnerstag abend waren wir dann auf Empfehlung von Thorsten auf dem Gellertberg ("Das is so'n Päärchen-Ding..." ;-) und danach bei Starbucks. Freitags abends wurde dann ungarisch gegessen, was ziemlich lecker war, bis auf den Paprika/Peperoni-Ring, welcher so was von infernalisch gebrannt hat, dass für die nächsten 15 Minuten alles andere wie Ess-Papier geschmeckt hat. ;-) Cooler Abend nebenbei, mit anschließendem Wein aus dem Supermarkt und Skypen mit Stephan gegen Mitternacht.
Samstag sind wir dann alle zusammen ins Aquaworld gefahren und haben das etwas regnerische Wetter zum Baden genutzt. Sandra hat zwar zwischenzeitlich mit ihrem verlorenen Spind-Chip für Aufregung gesorgt, aber auch diese Hürde wurde gemeistert und in Summe war’s ein super Badetag mit viel Rutschen, Whirlpool und blöden Sprüchen. ;-) Abends gab’s dann selbst gemachtes „Hoppelpoppel“ bei Sandra (wer die alte Karte des Casbah noch kennt) und danach sind wir in die Ruinenkneipe auf ein Bier (oder zwei).
Für Sonntag stand dann eine Fahrt nach Siófok zum Balaton (Plattensee) an, welche wir Vortags noch schnell organisiert hatten. Arne und ich hatten dieselbe Idee gehabt, nur er wollte ursprünglich mit dem Zug fahren. Letzten Endes sind wir aber dann meinem Vorschlag gefolgt und haben uns für einen Leihwagen von Sixt entschieden, da der bei fünf Personen nur geringfügig teurer war, als die Fahrkarten, dafür aber die Fahrzeit um ca. eine Stunde je Weg verkürzt und weil man dann am Balaton mobiler ist. Außerdem weil’s cooler aussieht und weil wir’s können. ;-)
Aus dem Opel Corsa wurde dann auch noch ein Ford Focus, was platzmäßig natürlich um einiges besser war und vor allem für unseren 2,08m großen Arne etwas mehr Beinfreiheit bedeutete.
Sandra hat souverän die Rolle des Fahrers übernommen und meine Aufgabe (oder bzw. die meines Handys) war die Navigation, vor allem im 1,7-Millionen-Einwohner-Moloch Budapest.
Am Balaton war’s dann auch sehr schön, wenn auch ziemlich kühl und windig. Ich wäre gerne gesegelt bei dem Wetter, blauer Himmel und Windstärke 5, aber ohne Boot ist das ja bekanntlich etwas schwierig mit dem segeln.
Dafür sind wir dann aber schwimmen gegangen. Und nachdem Arne und ich uns todesmutig in die ca. 1m tiefen Fluten geschmissen haben, kamen dann auch die Damen nach und nach ins Wasser. (naja, fast alle Damen, ne Schatz ;-)
Ziemlich kalt war’s, aber nach ein paar Minuten, und vor allem, wenn man ganz unter Wasser war, ging’s eigentlich. Den Leihwagen haben wir dann 5 Minuten vor Geschäftsschluss (sonntags 18 Uhr) wieder in Budapest zurückgegeben und den Tag bei Starbucks ausklingen lassen.
Das war dann leider das Ende des guten Wetters und so musste mein Schatz leider Montag, Dienstag und Mittwoch bei schlechtem Wetter zuhause sitzen, bzw. die Stadt im Regen erkunden, während ich ja tagsüber arbeiten musste… Das bitterste an der Sache ist, dass jetzt wieder die Sonne scheint…
Montag abend haben wir das Labyrinth unter dem Burgberg bei (teilweise) vollständiger Dunkelheit mit einer Öllampe erkundet. Das Labyrinth ist nicht wirklich groß, aber trotzdem war’s ’ne witzige Sache und hat Spaß gemacht. Danach sind wir dann noch auf ’nen Kaffee auf die Raday utca und Dienstag abends gab’s dann die lang ersehnte Pizza beim Pizza-Hut im Arena Plaza (was wir ja am Wochenende am Balaton leider nicht geschafft haben).
Gestern waren die 8 Tage Besuch von Verena dann auch leider wieder vorbei und schweren Herzens habe ich sie dann am Abend zum Flughafen gebracht… Auch noch mal an Dich, mein Schatz: Vielen Dank für den Besuch, es war ’ne super schöne Zeit mit Dir!
Hier kehrt jetzt langsam wieder etwas Alltag ein, aber der nächste Heimflug ist ja auch schon in Sicht: Nächsten Donnerstag fliege ich nach Köln. Ich freu mich auf das Wochenende!
Bis dahin wünsch’ ich Euch alles Gute und danke noch mal an alle Beteiligten für die schönen Tage hier in Budapest.
Viele Grüße
Chris
nach 2-wöchiger Pause meldet sich der Auslandskorrespondent wieder zurück. Wie bereits erwähnt, wollte ich ja während der Anwesenheit meines Besuchs nicht unbedingt jeden Abend ’ne halbe Stunde vor dem Blog verbringen, deswegen schreibe ich erst jetzt wieder.
Gestern Abend habe ich Verena zum Flughafen gebracht und damit waren die zwei Wochen der Besuchszeit (klingt wie im Knast ^^) auch schon wieder rum. Ging verdammt schnell und irgendwie ist es sehr ruhig geworden, hier in meiner Wohnung. Aber das ist wohl normal, dass man sich an Gespräche und Menschen gewöhnt, wenn man zwei Wochen lang mit anderen zusammen eine Wohnung teilt.
In dieser Zeit ist ’ne ganze Menge passiert. Ich versuch’ das mal zusammen zu fassen und hier möglichst knapp vorzustellen.
Montags morgens ging es dann (leider schon um 4:45 Uhr) wieder in Richtung Köln-Bonn Flughafen und nach einem ruhigen Flug war ich dann um 9:30 Uhr im Büro. Ziemlich jetset-mäßig, mal eben montags morgens nach Budapest zu Arbeit zu fliegen, aber so bin ich halt ;-)
Leider hatte ich mir am Wochenende ’ne Erkältung eingefangen, sodass ich auf Arbeit ziemlich k.o. war, denn mein Hals tat weh und abends kamen dann auch noch Schnupfen und Kreislaufprobleme dazu. Hilft aber nix, denn am Flughafen wollten zwei Jungs abgeholt werden. Somit bin ich dann nach der Arbeit zum zweiten Mal an diesem Montag zum Budapester Flughafen gefahren, um Thorsten und Florian abzuholen, die mich bis Donnerstag morgen besucht haben. Die Fahrt zum Flughafen war die Hölle (Kreislauf) und ich war echt froh, als ich dann mit Thorsten einen Sanitäter in meiner Nähe hatte, für den Fall dass ich wirklich zusammen geklappt wäre; Außerdem hatte Florian Traubenzucker mit, der ganz gut gegen die Kreislaufprobleme half.
Am Dienstag haben die zwei sich dann – nach morgendlichem Affenwurst-Frühstück – in einem ca. 10-15 km-Marsch die Stadt im Hau-Ruck-Verfahren angesehen, während ich arbeiten war. Abends sind wir dann ins Széchenyi-Bad und danach zum Lisz-Ferec-tér und haben den Tag in Ruhe ausklingen lassen.
Am Donnerstag ging dann um 5:00 Uhr der Wecker, da Thorsten und Florian um 8:55 Uhr wieder Richtung Deutschland flogen.
An dieser Stelle sei noch mal gesagt: Es waren zwei geile Tage!! Ich fand’s super, dass Ihr vorbei gekommen seid. Die Postkarten sind mittlerweile eingeworfen, Florian...
Donnerstag und Freitag hat sich Verena dann zusammen mit Sandra, Katharina und Arne (die am Dienstag gekommen waren) die Stadt angesehen, während ich arbeiten war.
Am Donnerstag abend waren wir dann auf Empfehlung von Thorsten auf dem Gellertberg ("Das is so'n Päärchen-Ding..." ;-) und danach bei Starbucks. Freitags abends wurde dann ungarisch gegessen, was ziemlich lecker war, bis auf den Paprika/Peperoni-Ring, welcher so was von infernalisch gebrannt hat, dass für die nächsten 15 Minuten alles andere wie Ess-Papier geschmeckt hat. ;-) Cooler Abend nebenbei, mit anschließendem Wein aus dem Supermarkt und Skypen mit Stephan gegen Mitternacht.
Samstag sind wir dann alle zusammen ins Aquaworld gefahren und haben das etwas regnerische Wetter zum Baden genutzt. Sandra hat zwar zwischenzeitlich mit ihrem verlorenen Spind-Chip für Aufregung gesorgt, aber auch diese Hürde wurde gemeistert und in Summe war’s ein super Badetag mit viel Rutschen, Whirlpool und blöden Sprüchen. ;-) Abends gab’s dann selbst gemachtes „Hoppelpoppel“ bei Sandra (wer die alte Karte des Casbah noch kennt) und danach sind wir in die Ruinenkneipe auf ein Bier (oder zwei).
Für Sonntag stand dann eine Fahrt nach Siófok zum Balaton (Plattensee) an, welche wir Vortags noch schnell organisiert hatten. Arne und ich hatten dieselbe Idee gehabt, nur er wollte ursprünglich mit dem Zug fahren. Letzten Endes sind wir aber dann meinem Vorschlag gefolgt und haben uns für einen Leihwagen von Sixt entschieden, da der bei fünf Personen nur geringfügig teurer war, als die Fahrkarten, dafür aber die Fahrzeit um ca. eine Stunde je Weg verkürzt und weil man dann am Balaton mobiler ist. Außerdem weil’s cooler aussieht und weil wir’s können. ;-)
Aus dem Opel Corsa wurde dann auch noch ein Ford Focus, was platzmäßig natürlich um einiges besser war und vor allem für unseren 2,08m großen Arne etwas mehr Beinfreiheit bedeutete.
Sandra hat souverän die Rolle des Fahrers übernommen und meine Aufgabe (oder bzw. die meines Handys) war die Navigation, vor allem im 1,7-Millionen-Einwohner-Moloch Budapest.
Am Balaton war’s dann auch sehr schön, wenn auch ziemlich kühl und windig. Ich wäre gerne gesegelt bei dem Wetter, blauer Himmel und Windstärke 5, aber ohne Boot ist das ja bekanntlich etwas schwierig mit dem segeln.
Dafür sind wir dann aber schwimmen gegangen. Und nachdem Arne und ich uns todesmutig in die ca. 1m tiefen Fluten geschmissen haben, kamen dann auch die Damen nach und nach ins Wasser. (naja, fast alle Damen, ne Schatz ;-)
Ziemlich kalt war’s, aber nach ein paar Minuten, und vor allem, wenn man ganz unter Wasser war, ging’s eigentlich. Den Leihwagen haben wir dann 5 Minuten vor Geschäftsschluss (sonntags 18 Uhr) wieder in Budapest zurückgegeben und den Tag bei Starbucks ausklingen lassen.
Das war dann leider das Ende des guten Wetters und so musste mein Schatz leider Montag, Dienstag und Mittwoch bei schlechtem Wetter zuhause sitzen, bzw. die Stadt im Regen erkunden, während ich ja tagsüber arbeiten musste… Das bitterste an der Sache ist, dass jetzt wieder die Sonne scheint…
Montag abend haben wir das Labyrinth unter dem Burgberg bei (teilweise) vollständiger Dunkelheit mit einer Öllampe erkundet. Das Labyrinth ist nicht wirklich groß, aber trotzdem war’s ’ne witzige Sache und hat Spaß gemacht. Danach sind wir dann noch auf ’nen Kaffee auf die Raday utca und Dienstag abends gab’s dann die lang ersehnte Pizza beim Pizza-Hut im Arena Plaza (was wir ja am Wochenende am Balaton leider nicht geschafft haben).
Gestern waren die 8 Tage Besuch von Verena dann auch leider wieder vorbei und schweren Herzens habe ich sie dann am Abend zum Flughafen gebracht… Auch noch mal an Dich, mein Schatz: Vielen Dank für den Besuch, es war ’ne super schöne Zeit mit Dir!
Hier kehrt jetzt langsam wieder etwas Alltag ein, aber der nächste Heimflug ist ja auch schon in Sicht: Nächsten Donnerstag fliege ich nach Köln. Ich freu mich auf das Wochenende!
Bis dahin wünsch’ ich Euch alles Gute und danke noch mal an alle Beteiligten für die schönen Tage hier in Budapest.
Viele Grüße
Chris
Mittwoch, 18. August 2010
High Society
Nachdem ich heute keinen richtigen Drang hatte, mich weit von meiner Wohnung zu entfernen, um die Stadt weiter zu erkunden, habe ich nochmal einen Blick in meinen Reiseführer geworfen, was man in der näheren Umgebung noch so alles machen kann.
Hier bin ich dann auf das legendäre "Café New York" gestoßen, welches nach dem Café Gerbeaud am Vörösmarty tér das zweit-bekannteste Café der Stadt ist. Dazu muss man sagen, dass Budapest auf eine lange Caféhaus-Historie zurückblickt, welche auch heute noch deutlich spürbar ist.
Nun ja, das Café New York (was nebenbei nur einen Steinwurf von Sandra's Wohnung entfernt liegt), ist im Erdgeschoss des legendären "Palais New York" (5*-Hotel) beheimatet und wurde um 1900 als Literaten-Treffpunkt bekannt, welche hier ihre Tischgesellschaften pflegten.
Nun ist so ein "Laden" normalerweise nichts für mich, da ich mich zum Einen dort nicht großartig wohl fühle und zum Anderen die Karte nicht so ganz mit meiner Gehaltsklasse vereinbar ist. Aber ich wollte es trotzdem nicht verpassen, mir dieses Café mal anzuschauen, oder sogar in diesem stilvollen Rahmen ein Tässchen Kaffee zu trinken - was ich dann auch getan habe.
Von außen sieht der Laden schon riesig groß aus, und auch Innen ist man erstmal sprachlos, vor lauter Goldschnörkel und handgemalten Deckenfresken in ca. 4 Metern Höhe.
Beim Eintreten wurde ich von einer exzellent gekleideten, jungen Dame freundlich begrüßt. Nachdem ich ihr erklärt hatte, dass ich lediglich etwas trinken wollte, geleitete sich mich zu einem Zweier-Tisch und schob mir sogar den Stuhl an. Auch so'ne Sache, die ich lieber selbst mache; Wer weiß ob sie schiebt, oder wegzieht ;-) Nein, natürlich lässt sie keinen auf'n Arsch fallen, aber trotzdem kommt man sich vor, wie im Altenheim...
Naja, dann kam direkt einer der 3 Kellner angerückt, die dort für ca. 10-15 Mann im Einsatz sind und reichte mir die Karte. Nachdem ich eigentlich was ganz Spezielles bestellen wollte, wo ich schonmal im Café New York bin, haben mich dann die Preise wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbefördert... Umgerechnet fast 10 Euro für 'nen Irish Coffee waren mir dann doch entschieden zu viel...
Also hab' ich 'nen Cappucino bestellt, welcher mit immerhin noch knapp 4 Euro zu Buche schlug.
Aber wenn man bedenkt, dass wir für dasselbe Geld in Basel 'ne winzige Tasse Kaffee in 'ner Studentenmensa mit Selbstbedienung getrunken haben, relativiert sich die Sache wieder...
Der Cappucino war lecker und wurde auch mit Wasser und 2 Cookies gereicht, welche allerdings nicht bis zum Foto überlebt haben... ;-)
Am Tisch nebenan hat doch dann tatsächlich ein Mann ca. 2 Minuten einen Wein probiert, bevor er dem Kellner zu verstehen gab, dass der Wein gut sei... Ganz schön viel Show, aber es muss ja auch was hermachen, wenn die Frau dabei sitzt... ;-) Wobei ich mich immer frage: Was passiert eigentlich, wenn ihm der Wein jetzt wirklich nicht geschmeckt hätte? Klar, er bestellt 'ne andere Flasche, aber was passiert mit dem Wein? Korken drauf und wieder ins Regal? Kann ja eigentlich nicht sein. Meine Vermutung ist ja, dass man die Flasche dann trotzdem bezahlen muss, aber den Leuten, die in solchen Etablissments ein und aus gehen, macht das glaube ich auch nichts aus...
Naja, soviel zum High-Society leben... Für mich is dat nix. Immerhin hatte ich mich nach der Arbeit nicht umgezogen, und bin in Hemd und langer Hose dorthin gegangen. Es kommen zwar auch viele Touristen in ganz normalen kurzen Hosen und T-Shirts, aber wo ich schonmal die Klamotten hier hab, kann ich sie ja auch benutzen...
Das war's in Kürze mit Würze. Der nächste Blog-Eintrag wird dann aller Voraussicht nach Anfang nächster Woche kommen, wenn ich wieder hier bin, wobei ich auch noch nicht weiß, ob ich groß Zeit damit zubringe, Blog-Einträge zu schreiben, wenn ab Montag Thorsten und Florian hier sind, und ab Mittwoch Verena...
Ihr seht ja, ob was kommt, oder nicht...
Bis dahin, viele Grüße. Morgen gehts nach hause! *yippie*
Chris
Hier bin ich dann auf das legendäre "Café New York" gestoßen, welches nach dem Café Gerbeaud am Vörösmarty tér das zweit-bekannteste Café der Stadt ist. Dazu muss man sagen, dass Budapest auf eine lange Caféhaus-Historie zurückblickt, welche auch heute noch deutlich spürbar ist.
Nun ja, das Café New York (was nebenbei nur einen Steinwurf von Sandra's Wohnung entfernt liegt), ist im Erdgeschoss des legendären "Palais New York" (5*-Hotel) beheimatet und wurde um 1900 als Literaten-Treffpunkt bekannt, welche hier ihre Tischgesellschaften pflegten.
Nun ist so ein "Laden" normalerweise nichts für mich, da ich mich zum Einen dort nicht großartig wohl fühle und zum Anderen die Karte nicht so ganz mit meiner Gehaltsklasse vereinbar ist. Aber ich wollte es trotzdem nicht verpassen, mir dieses Café mal anzuschauen, oder sogar in diesem stilvollen Rahmen ein Tässchen Kaffee zu trinken - was ich dann auch getan habe.
Von außen sieht der Laden schon riesig groß aus, und auch Innen ist man erstmal sprachlos, vor lauter Goldschnörkel und handgemalten Deckenfresken in ca. 4 Metern Höhe.
Beim Eintreten wurde ich von einer exzellent gekleideten, jungen Dame freundlich begrüßt. Nachdem ich ihr erklärt hatte, dass ich lediglich etwas trinken wollte, geleitete sich mich zu einem Zweier-Tisch und schob mir sogar den Stuhl an. Auch so'ne Sache, die ich lieber selbst mache; Wer weiß ob sie schiebt, oder wegzieht ;-) Nein, natürlich lässt sie keinen auf'n Arsch fallen, aber trotzdem kommt man sich vor, wie im Altenheim...
Naja, dann kam direkt einer der 3 Kellner angerückt, die dort für ca. 10-15 Mann im Einsatz sind und reichte mir die Karte. Nachdem ich eigentlich was ganz Spezielles bestellen wollte, wo ich schonmal im Café New York bin, haben mich dann die Preise wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbefördert... Umgerechnet fast 10 Euro für 'nen Irish Coffee waren mir dann doch entschieden zu viel...
Also hab' ich 'nen Cappucino bestellt, welcher mit immerhin noch knapp 4 Euro zu Buche schlug.
Aber wenn man bedenkt, dass wir für dasselbe Geld in Basel 'ne winzige Tasse Kaffee in 'ner Studentenmensa mit Selbstbedienung getrunken haben, relativiert sich die Sache wieder...
Der Cappucino war lecker und wurde auch mit Wasser und 2 Cookies gereicht, welche allerdings nicht bis zum Foto überlebt haben... ;-)
Am Tisch nebenan hat doch dann tatsächlich ein Mann ca. 2 Minuten einen Wein probiert, bevor er dem Kellner zu verstehen gab, dass der Wein gut sei... Ganz schön viel Show, aber es muss ja auch was hermachen, wenn die Frau dabei sitzt... ;-) Wobei ich mich immer frage: Was passiert eigentlich, wenn ihm der Wein jetzt wirklich nicht geschmeckt hätte? Klar, er bestellt 'ne andere Flasche, aber was passiert mit dem Wein? Korken drauf und wieder ins Regal? Kann ja eigentlich nicht sein. Meine Vermutung ist ja, dass man die Flasche dann trotzdem bezahlen muss, aber den Leuten, die in solchen Etablissments ein und aus gehen, macht das glaube ich auch nichts aus...
Naja, soviel zum High-Society leben... Für mich is dat nix. Immerhin hatte ich mich nach der Arbeit nicht umgezogen, und bin in Hemd und langer Hose dorthin gegangen. Es kommen zwar auch viele Touristen in ganz normalen kurzen Hosen und T-Shirts, aber wo ich schonmal die Klamotten hier hab, kann ich sie ja auch benutzen...
Das war's in Kürze mit Würze. Der nächste Blog-Eintrag wird dann aller Voraussicht nach Anfang nächster Woche kommen, wenn ich wieder hier bin, wobei ich auch noch nicht weiß, ob ich groß Zeit damit zubringe, Blog-Einträge zu schreiben, wenn ab Montag Thorsten und Florian hier sind, und ab Mittwoch Verena...
Ihr seht ja, ob was kommt, oder nicht...
Bis dahin, viele Grüße. Morgen gehts nach hause! *yippie*
Chris
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